Bellheim: Erneut versucht die ÖDP, insbesondere ihr Parteivorsitzender, Herr Wolfgang Jöckle, den schulischen Fortschritt in Bellheim zu verhindern. Wer die Stellungnahmen in der Rheinpfalz und in einem Flugblatt zur Einrichtung einer Integrierten Gesamtschule liest, kann sich nur wundern über die erkennbaren Tendenzen zum Schlechtreden derselben. Die an die Grenze des Anstands gehende Wortwahl wie „ideologische Mumien Chancengleichheit und Dreiklassengesellschaft, Einheitsfassade IGS, Ignorieren des gesunden Menschenverstandes, Einheitsbrei“ zeigt eine Argumentation, die praktische Realitäten negiert und in Beschimpfungen entartet.
Erneut versucht die ÖDP, insbesondere ihr Parteivorsitzender, Herr Wolfgang Jöckle, den schulischen Fortschritt in Bellheim zu verhindern. Wer die Stellungnahmen in der Rheinpfalz und in einem Flugblatt zur Einrichtung einer Integrierten Gesamtschule liest, kann sich nur wundern über die erkennbaren Tendenzen zum Schlechtreden derselben. Die an die Grenze des Anstands gehende Wortwahl wie „ideologische Mumien Chancengleichheit und Dreiklassengesellschaft, Einheitsfassade IGS, Ignorieren des gesunden Menschenverstandes, Einheitsbrei“ zeigt eine Argumentation, die praktische Realitäten negiert und in Beschimpfungen entartet.
Aus guten Gründen fordern alle Parteien in Bellheim –mit Ausnahme der ÖDP- eine Integrierte Gesamtschule. Diese in allen West- und Nordeuropäischen Ländern mit Ausnahme von Österreich auch im internationalen Vergleich bewährte Schulform kann in Bellheim das schulische Angebot den zukünftigen Gegenbenheiten anpassen. Denn zurückgehende Schülerzahlen in der Hauptschule und Realschule führen zu Systemen, die das volle Angebot der Schulart nicht mehr gewährleisten können.
180 Schüler pendeln zur Zeit nach Rülzheim, einige Hundert in die Integrieten Syteme in Landau und Herxheim. Wer Abitur machen will, muss täglich lange Fahrzeiten, Wartezeiten und nicht unerhebliche finanzielle Mittel aufwenden, um das nächst gelegene Gymnasium aufzusuchen. Die Eltern haben schon längst mit den Füßen abgestimmt. Die Politik versäumte ihre Aufgabe, wenn sie diese Fakten nicht zur Kenntnis nähme und den Schulstandort Bellheim entsprechend attraktiv gestaltete.
Bellheim bietet die besten Voraussetzungen zur Gründung einer IGS: Die Schülerbandbreite in der Verbandsgemeinde ist mit 160 Schülern für eine vierzügige IGS ausreichend. Das Raumangebot mit zwei dreiteilbaren Hallen und einer Schulsportanlage ist bestens und ausreichend. Eine Mensa kann in frei werdenden Räumen der Grundschule eingerichtet werden. Unsere Bücherei als früheres Modellprojekt des Landes optimiert das Gesamtangebot.
Jahrelang hat die ÖDP dem Bildungsministerium die Argumente zur Ablehnung einer Ganztagesschule in Bellheim geliefert. Dies soll nunmehr erneut mit der Einrichtung einer IGS geschehen. Wir vertrauen trotzdem darauf, dass der Landkreis den Bellheimer Antrag übernimmt und damit ein vielfältiges und individuelles schulisches Angebot für jene Schüler und Schülerinnen ermöglicht, die sich für eine IGS entscheiden werden.
Bellheim, den 08.06.2007
Hartmut Piehl